Beckenboden und Inkontinenz
Inkontinenz ist ein sehr häufiges Problem, über das noch immer nicht gerne gesprochen wird, da es doch sehr persönlich und den meisten Menschen peinlich ist.
Beinahe jede 4. Frau ist aber im Laufe des Lebens davon betroffen!
Neben der bekannteren Harninkontinenz leiden auch sehr viele Frauen unter ungewolltem Stuhlverlust oder unkontrollierbarem Windabgang, der sog. Stuhlinkontinenz.
Die Ursachen der Harn- und Stuhlinkontinenz können vielfältig sein, die häufigsten sind jedoch vorangegangene Geburten mit Schädigung des Beckenbodens und zunehmende Erschlaffung des Beckenbodens im Alter oder bei schwachem Gewebe.
Die Folgen dieser meist gut therapierbaren Probleme sind sehr schwerwiegend, denn nicht selten kommt es zum völligen sozialen Rückzug und Isolation der Betroffenen und zum Auftreten von Depressionen. Auch die Partnerschaft wird auf eine harte Probe gestellt, da die Sexualität aus Angst und Scham vor Harn- oder Stuhlverlust vollkommen eingeschränkt oder sogar abgelehnt wird.
Durch ein Gespräch und weiterführende schmerzlose Untersuchungen kann man die Ursache und das Ausmaß der Inkontinenz feststellen und eine individuell notwendige Therapie einleiten.
Schlagworte: Depressionen, Inkontinenz, Therapie